B-Trainer Ausbildung endgültig abgeschlossen

So, jetzt ist es endlich soweit. Der bürokratische Teil ist auch erledigt und ich habe es schwarz auf weiß, dass ich meine Ausbildung beendet habe. Sprich: Sowohl die Übungsleiter B-Lizenz „Sport im Ganztag“ der Sportjugend Hessen, als auch die DTB/B-Trainer-Lizenz Breitensport des Hessischen Tennis Verbandes wurden mir zugeschickt.

Letztere zusätzlich mit einem Abzeichen in Form eines Aufnähers zum Anbringen an die Tenniskleidung (mal schauen, wo dieser seinen Platz finden wird)

Abzeichen B-Trainer HTV

Ich hatte ja in meinen vergangenen Blogbeiträgen schon ein wenig über das Prüfungsmodul bei der Sportjugend und die Prüfungen beim HTV berichtet. Aber da Bilder ja mehr als 1000 Worte sagen, gibt es hier noch einige Impressionen meiner Praxisdemonstration und Lehrprobe zum Thema „Mini-Ballschule“ beim HTV. Das Ganze fand vor mehr als 30 Teilnehmern im Rahmen des C-Trainerlehrgangs im letzten Jahr statt.

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In einem größeren Format gibt es die Fotos auch noch in der Rubrik „Bilder
Ich bin froh und ein bißchen stolz, dass ich die gesamte Ausbildung mit Lehrgängen in Offenbach, Wetzlar und Frankfurt und den drei Prüfungen in ziemlich genau einem halben Jahr durchziehen konnte.

Insgesamt nehme ich aus der Ausbildung viele neue Einblicke und Kenntnisse mit und konnte zudem auch viele Kontakte zu Trainerkollegen knüpfen. Mein Wissen gebe ich auch gerne weiter habe meine Ausarbeitungen in Auszügen auf scribd  veröffentlicht.

B-Trainer Ausbildung, Prüfungsmodul Sport im Ganztag

So, am vergangenen Sonntag habe ich es nun endlich geschafft. Ich habe meine B-Trainerausbildung abgeschlossen. Der letzte Schritt war das Prüfungsmodul der Sport im Ganztag-Ausbildung bei der Sportjugend Hessen. Das ganze lief ähnlich ab wie ein Kolloquium an der Hochschule. Im Vorfeld hatten wir eine schriftliche Ausarbeitung vorzulegen, die den Ablauf einer Schul-AG oder Schulsport-Stunde unter Berücksichtigung der Prinzipien des Sport im Ganztags darstellen sollte. Hier hatte ich als Thema „Schultennis – Eine Einführung in den Vorhand-Grundschlag“ gewählt. Dieses Thema und die Hausarbeit mussten wir 10 Minuten vorstellen und danach die Fragen der Prüfer und auch der anderen Teilnehmer beantworten. Insgesamt waren wir 4 Prüflinge und jeder hatte im Vorfeld die Ausarbeitungen der anderen Teilnehmer erhalten und musste sich auch hierzu vorbereiten. Neben einem weiteren Schultennis-Thema waren noch „Koordination und Ausdauer“ im Rahmen einer Turn-AG und Thai-Boxen die Themen, also wirklich bunt gestreut.

Auch wenn es eine relativ lockere Atmosphäre und mehr ein Gespräch und Erfahrungsaustausch war, so fand ich die Fragen nicht ohne. Die Prüfer waren bezogen auf Tennis ja fachfremd und da kommt schon die ein oder andere Frage, mit der man gar nicht rechnet. Am Ende hatten wir aber alle bestanden und waren ziemlich erleichtert.

Jetzt warte ich natürlich gespannt darauf, dass ich mein Ergebnis und meine Lizenz auch schriftlich erhalte. Dies muss ich dann noch an den Hessischen Tennis-Verband weiterleiten, damit ich auch die DTB/B-Lizenz erhalte.

Wenn dieser bürokratische Weg erledigt ist, werde hier nochmal kurz darüber berichten und auch gerne meine Ausarbeitungen zur Verfügung stellen.

B-Trainer Ausbildung, Teil 6: ÜL-Ausbildung Sport im Ganztag, Praxismodul Speedminton

So, nun habe ich auch mein letztes Praxismodul der Teilausbildung „ÜL B Sport im Ganztag“ absolviert. Als Thema hatte ich mir Speedminton (Speed Badminton) ausgesucht. Der Grund ist einfach: Es ist ein Rückschlagspiel und hat somit eine Nähe zum Tennis. Kurz gesagt, ist die Technik im Speedminton sehr tennisähnlich, die Schläger haben eher etwas von einem Squash-Racket und die Bälle sind kürzere und schwerere Badmintonbälle. Ein bunte Mischung also und ich muss sagen, dass das Spiel echt super Spaß gemacht hat. Es wird ohne Netz gespielt über eine Distanz von bis zu 12 m in 5,5 x 5,5 m große Felder. Das Spiel ist extrem schnell und man schult die Reaktion. Das Spielfeld lässt sich ganz gut auch auf einem Tennisplatz realisieren und ich kann mir vorstellen, Speedminton auch wieder in einem Camp oder auch bei einem Event (z.B. Aktionstag ) einzusetzen. Zum Abschluss haben wir noch Blackminton gespielt. Dabei wird der Ball mit einem Fluor-Knicklicht versehen und ein Schwarzlicht aufgestellt. Somit kann man Speedminton auch im Dunkeln spielen. Ein Funsport eben….

Gefehlt hat mir leider etwas die Methodik das anderen beizubringen, besonders im Bereich Kinder und Schulsport. Es gibt zwar langsamere Bälle (Speeder) und auch Kinder-Rackets, aber darauf wurde nicht näher eingegangen. Und in der Schule, wo ich vielleicht auch nur ein Drittel einer Halle habe, ist das sicher auch platztechnisch schwer umzusetzen. So weit wie Tennis mit Play&Stay und tennis10s ist Speedminton hier noch nicht.

B-Trainer Ausbildung, Teil 5: ÜL-Ausbildung Sport im Ganztag, Praxismodul Ultimate Frisbee

Am vergangenen Sonntag stand ein Praxismodul zur Teilausbildung „ÜL B Sport im Ganztag“ an. Als Thema hatte ich Ultimate Frisbee gewählt. Das ist kurz gesagt: American Football mit einer Frisbee ohne Körperkontakt“. Gewählt habe ich dies, weil ich denke, dass man dies als Teamspiel bei einem Camp oder auch als Fitnessprogramm gut einsetzen kann, da es sehr laufintensiv ist. Auch in der Schüttler-Waske-Academy wird das manchmal gespielt (habe ich zumindest gelesen).

Der Tag war durch das Wetter etwas chaotisch. Da das Auto des Referenten eine Panne hatte, kam dieser zu spät und einige Teilnehmer kamen gar nicht. Ich hatte mich durch den Schnee nach Frankfurt gekämpft. Ich muss sagen, dass es wirklich viel Spaß gemacht hat. Der Aufbau war auch sehr gut gewählt, da wir gleich mit Spielen eingestiegen sind und immer wieder Reflexionen und Fragerunden eingebaut haben. Technik kam dann erst am Schluss, das ist ja immer etwas langweiliger, wobei bei so einem langen Tag, dann auch etwas die Konzentration weg war.

Enttäuscht war ich allerdings davon, dass es kein Lehrgangsmaterial gab, nicht einmal ein Handout. Der Referent hat eine eigene Firma und hat auf ein kleines Heftchen hingewiesen, welches man kaufen konnte. Zusätzlich konnte man sich in eine Liste eintragen, um Infomaterial per Mail zu erhalten. Auf der einen Seite war es natürlich gut, dass man so gleich einen Ansprechpartner und Kontakt hat, wenn man Material benötigt und Fragen hat, aber es war es hatte ein bisschen einen negativen Touch und wirkte wie eine Verkaufsveranstaltung. Man hätte meiner Meinung nach besser die Veranstaltung etwas teurer gemacht und somit jedem Teilnehmer das Heftchen als Inhalt des Lehrgangs mitgegeben. Das hätte einen runderen und besseren Eindruck gemacht.