Ausbildung zum B-Trainer

Zu Beginn dieses Jahres habe ich mich entschieden die B-Trainer-Lizenz zu erwerben. Bereits zu Studienzeiten nach der Ausbildung zum C-Trainer hatte ich damit geliebäugelt, aber dann im Vorfeld von Diplomarbeit nicht weitergemacht. Dieser Entscheidung habe ich immer etwas nachgetrauert.

Im Laufe der Jahre habe ich immer mal wieder einen Blick auf die B-Lizenzausbildung geworfen, aber konnte mich nie dazu entscheiden. Denn diese ist schon sehr leistungssportlich orientiert mit einem großen Fokus auf Konditions- und Fitnesstraining, Biomechanik, mentalem/psychologischem Training u.a. Hier fehlten mir leider die Gruppen für die Anwendungen. Lediglich die Damen aus Leeheim trainieren zwei Stunden und absolvieren ein Wochenendcamp zur Saisonvorbereitung. Da lassen sich diese Themen gezielter einbringen. Mittlerweile bieten wir auch im Jugendbereich Mannschaftstraining an und haben im Sommer die Trainingseinheiten auf 75 Minuten erhöht, um den konditionellen und koordinativen Anforderungen und dem taktischen Training mehr gerecht werden zu können.

Nachdem es nun wieder die Unterscheidung zwischen dem Leistungs- und Breitensportbereich gibt, habe ich mich dazu entschlossen, die B-Trainerausbildung im Bereich Breitensport zu absolvieren. Und habe bislang die Entscheidung auch nicht bereut. Der Hessische Tennisverband hat die Ausbildung zweigeteilt – in einen tennisspezifischen Lehrgang im Leistungszentrum in Offenbach (5 Tage mit Abschlussprüfung in Form einer Klausur und einer Ausarbeitung bzw. Lehrprobe) und einen separaten Teil, den man bei der Hessischen Sportjugend absolviert und mit der B-Lizenz Übungsleiter Sport im Ganztag abschließt. Damit wird der Fokus u.a. auf den Bereich Schultennis gelegt und man erhält einen attraktiven Doppelabschluss. Auch hier habe ich erst etwas überlegt, denn durch meine berufliche Tätigkeit bin ich ja nicht der Trainer, der morgens oder am frühen Vormittag mit Schülern auf dem Platz steht. Aber durch meine Vorstandstätigkeit beschäftige ich mich natürlich viel mit Schultennis-Konzepten und Kooperationen und durch die Einführung der Ballschule in Pfungstadt habe ich nun wieder vermehrt mit Kindertennis und auch größeren Gruppen zu tun. Von daher erhoffe ich mir auch in diesem Ausbildungsteil einige neue Erkenntnisse mitnehmen zu können.

Im Weiteren möchte ich gerne ein wenig meine Erfahrungen der Ausbildung niederschreiben. Zum einen dient das für mich als Reflexion, zum anderen möchte ich den Lesern hier auch gerne meine neu erworbenen Kenntnisse darlegen und informieren, welche Trainingsmethoden sie bei mir erwarten können.

Ein Gedanke zu „Ausbildung zum B-Trainer

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