B-Trainer Ausbildung, Prüfungsmodul Sport im Ganztag

So, am vergangenen Sonntag habe ich es nun endlich geschafft. Ich habe meine B-Trainerausbildung abgeschlossen. Der letzte Schritt war das Prüfungsmodul der Sport im Ganztag-Ausbildung bei der Sportjugend Hessen. Das ganze lief ähnlich ab wie ein Kolloquium an der Hochschule. Im Vorfeld hatten wir eine schriftliche Ausarbeitung vorzulegen, die den Ablauf einer Schul-AG oder Schulsport-Stunde unter Berücksichtigung der Prinzipien des Sport im Ganztags darstellen sollte. Hier hatte ich als Thema „Schultennis – Eine Einführung in den Vorhand-Grundschlag“ gewählt. Dieses Thema und die Hausarbeit mussten wir 10 Minuten vorstellen und danach die Fragen der Prüfer und auch der anderen Teilnehmer beantworten. Insgesamt waren wir 4 Prüflinge und jeder hatte im Vorfeld die Ausarbeitungen der anderen Teilnehmer erhalten und musste sich auch hierzu vorbereiten. Neben einem weiteren Schultennis-Thema waren noch „Koordination und Ausdauer“ im Rahmen einer Turn-AG und Thai-Boxen die Themen, also wirklich bunt gestreut.

Auch wenn es eine relativ lockere Atmosphäre und mehr ein Gespräch und Erfahrungsaustausch war, so fand ich die Fragen nicht ohne. Die Prüfer waren bezogen auf Tennis ja fachfremd und da kommt schon die ein oder andere Frage, mit der man gar nicht rechnet. Am Ende hatten wir aber alle bestanden und waren ziemlich erleichtert.

Jetzt warte ich natürlich gespannt darauf, dass ich mein Ergebnis und meine Lizenz auch schriftlich erhalte. Dies muss ich dann noch an den Hessischen Tennis-Verband weiterleiten, damit ich auch die DTB/B-Lizenz erhalte.

Wenn dieser bürokratische Weg erledigt ist, werde hier nochmal kurz darüber berichten und auch gerne meine Ausarbeitungen zur Verfügung stellen.

B-Trainer Ausbildung, Teil 4: Grundlagenmodul II ÜL-Ausbildung Sport im Ganztag

Nun habe ich auch das zweite Grundlagenmodul der Übungsleiterausbildung B Sport im Ganztag absolviert. Die Stimmung war wieder super, gute Teamarbeit, interessanter Erfahrungsaustausch und ein Ausflug auf den Adventsmarkt in Wetzlar 😉

Im Gegensatz zum ersten Teil war es diesmal theoretischer. Inhalte waren Partizipation (Beteiligung von Schülern am Unterricht), Erziehungskompetenzen (u.a. Wahrnehmung, Konflikte, Regeln, ..) und Integration. Praxiseinheiten gab es zum Thema Partizipation am Beispiel Zirkus und Regeln am Beispiel Ringen und Raufen. Daneben Gruppenaufgaben in Form von Fallbeispielen zu den pädagogischen Grundsätzen und Umgang mit Konflikten.  Zum Schluss ging es noch einmal kurz um die Rolle des Übungsleiters an sich und die verschiedenen Facetten (Trainer, Coach, Animateur, Mitsportler, Freund, Experte….) Die Praxiseinheiten waren für mich sehr weit weg von meiner Sportart Tennis und auch Ballsportarten allgemein und ich muss das ganze erst einmal verarbeiten und sondieren, was ich in meinem Bereich überhaupt einsetzen und umsetzen kann. Für Sportlehrer, die nicht so spezifisch arbeiten,  ist das sicher einfacher. Insgesamt haben mir ein paar Handlungsanweisungen gefehlt und vielleicht auch Eingrenzungen, was in welchem Bereich (sprich in welcher Altersklasse) sinnvoll ist.

Nun stehen noch zwei Praxismodule und die Prüfung an. Tennis in der Grundschule habe ich schon absolviert, jetzt kommen noch Ultimate Frisbee (habe ich gewählt in der Hoffnung es bei Camps anwenden zu können) und Speedminton (wegen der Nähe zum Tennis bzw. Rückschlagspiele).

Die Prüfung plane ich für Januar. Bis dahin, ein frohes Fest und guten Rutsch.

B-Trainer Ausbildung, Teil 3: Grundlagenmodul I ÜL-Ausbildung Sport im Ganztag

Das erste Grundlagenmodul der Übungsleiterausbildung Sport im Ganztag bei der Sportjugend Hessen habe ich nun absolviert. Und alles in allem war ich positiv überrascht. Mein eigentliches Ziel ist ja nicht dieser Übungsleiterschein, sondern der B-Trainer Breitensport beim Hessischen Tennisverband.

Aber für die Arbeit mit Schulen und großen, heterogenen Gruppen war dieser Lehrgang hilfreich.

Man erfährt etwas über die Profile der Schulen, die unterschiedlichen Formen der Ganztagsbetreuung und wichtige Faktoren für Kooperationen. Auf der praktischen Seite ging es um große, heterogene Gruppen. Was gibt es für methodische Konzepte (offen, geschlossen, problemorientiert), welche Möglichkeiten gibt es Übungen zu differenzieren (z.B. durch Regeln, Material, Spielfeldgrößen, Schwierigkeitsgrade…). Auch die Ballschule wurde in einem praktischen Teil vorgestellt. Die Praxis ist natürlich sehr sportartübergreifend, aber ich denke man kann das eine oder andere auch auf den Tennissport übertragen. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern war auch sehr gut. Wenn man hauptberuflich als Trainer tätig ist, hat man mit diesem Zusatz sicher eine gute Möglichkeit im Bereich Ganztagesschule aktiv zu sein (was für mich ja nicht zutrifft), nicht nur mit Tennis, sondern auch anderen Bewegungsangeboten. Sicher nicht schlecht als zweites Standbein.

Nun bin ich gespannt auf das zweite Modul und die Praxismodule. Im Dezember geht es weiter.