Ehrenamtliche Zeit beim TSV-Pfungstadt ging zu Ende

Dieser Beitrag liegt schon seit dem Frühjahr in meinen Entwürfen, aber irgendwie habe ich ihn nie zu Ende geschrieben. Jetzt zum Jahresabschluss geht er online.

Nach 16 Jahren Vorstandsarbeit in der Tennisabteilung im TSV-Pfungstadt bin ich nun schon im März im Rahmen der Jahreshauptversammlung auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden.

Als ich vor 18 Jahren, damals unter dem 1. Vorsitzenden Reiner Gandenberger, zum ersten Mal ein Amt (Jugendwart) im TSV-Pfungstadt angenommen habe, habe ich nicht damit gerechnet, dass daraus mal 16 Jahre Vorstandsarbeit werden würden (2 Jahre hatte ich mir mal „Elternzeit“ gegönnt). Neben Jugendwart, war ich dann später auch mal Pressewart und stellvertretender Abteilungsleiter und zuletzt habe ich mich als Beisitzer um Homepage, Newsletter und Ballschule gekümmert.

Und wenn sich dann mal die Prioritäten im Leben ein wenig ändern (durch Job, Familie, Nachwuchs….) und die letzte Vorstandssitzung wieder bis weit nach Mitternacht ging und in der Whats-App-Gruppe 25 neue Nachrichten und davon 18 Minuten Sprachnachrichten am Sonntagabend eintrudeln, dann fragt man sich auch „Warum tust du dir das alles an?“

Die Antwort ist ganz einfach. Weil es Spaß macht! Weil Tennis einfach ein geiler Sport ist, der mich fast mein ganzes Leben schon begleitet, weil es Spaß macht im Verein etwas zu bewirken und weil es Spaß macht in dem Team.

Das war damals im Vorstand unter Reiner Gandenberger so, das war und ist mit dem jetzigen Vorsitzenden Jürgen Bang so und das war zwischenzeitlich auch mit meinem Mannschaftskollegen Daniel Pfeffer so. Alle Namen kann ich da jetzt gar nicht nennen,
aber was mich besonders freut, ist dass im Vorstand heute Leute sind, mit denen ich in meiner Jugend gespielt habe oder die ich in meinen Anfängen als Trainer oder Jugendwart betreut habe. Teilweise haben diese auch wie ich einen Trainerschein gemacht und aktiv auf dem Platz zum Erfolg des Vereins beigetragen.

Jetzt könnte man mich natürlich fragen, „Warum hört der dann auf, wenn es Spaß macht?“ Aber ich höre ja gar nicht auf, ich bin als Trainer noch da, ich bin als Mitglied und als Spieler in der Herren 30 Mannschaft und in der neuen Saison Herren 40 Spielgemeinschaft noch da, nur
ehrenamtlich mache ich eben was anderes…

Ich habe schon vor vielen Jahren angefangen mir eine Liste in Sachen Tennis zu machen, erst auf Papier jetzt digital, mit Dingen darauf, die ich mal machen oder erreichen möchte. In der Regel nach dem Motto „Jedes Jahr musst du etwas Besonderes oder etwas Neues machen“. Da stand irgendwann mal drauf die B-Lizenz zu erwerben, als Trainer ein Camp im Ausland oder in einem Hotel zu machen, endlich mal auf Landesebene Team-Tennis spielen oder nochmal Kreis- und Bezirksmeisterschaften zu spielen und zu gewinnen, weil ich da als Jugendlicher nicht ganz so ehrgeizig war, und noch ein paar andere Punkte. Aktuell steht z.B. noch drauf, dass ich mal auf Gras Tennis spielen möchte. Und da stand auch drauf,
dass ich nach der Vereinsarbeit mir vorstellen kann auch im Verband mal was zu machen.
Und die Möglichkeit habe ich jetzt seit letztem Jahr. Mein neues Amt beim Hessischen Tennis Verband als Referent in der Ausbildung macht mir Spaß und da möchte ich mich zukünftig auch gerne noch weiter engagieren.

In diesem Sinne freue ich mich auf weitere neue Aufgaben im Ehrenamt und weitere Dinge, dich ich im Verein, als Trainer oder für mich als Spieler noch umsetzen möchte.