Smartphone und Apps im Tennistraining

Hin und wieder nutze ich während einer Trainingseinheit gerne auch mal mein Smartphone (ein Samsung Galaxy S2). Nein, nicht um zu telefonieren oder in facebook zu surfen, sondern für den Tennisunterricht.

Mit der App „TennisMath“ lassen sich die einzelnen Punkte eines Trainingsmatches erfassen und es wird dokumentiert, wie die Punkte erzielt wurden (Unforced Error, Vorhand, Rückhand, direkter Punkt etc.). Dies kann man dann am Ende als Statistik abrufen.

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Weiterhin habe ich eine kleine Zeichen-App (Draw!). Ein sehr gutes Feature ist hier, dass man sich Hintergründe importieren kann und auf diesen dann zeichnen kann. Ich lade mir als Hintergrund die Skizze eines Tennisplatzes und zeichne dann Ball und Laufwege ein. Meistens nutze ich das, um die „Winkelhalbierende“ zu erklären.

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Natürlich sind die meisten Smartphone mittlerweile auch so gut ausgestattet, dass man damit gute Videoaufnahmen machen kann und diese zur Bild-/Videoanalyse nutzen kann. Bislang habe ich die Videos mit Apps wie „ZeitLupe“ oder „SlowMotionFREE“ dann in Zeitlupe abgespielt und den Schülern vorgeführt. Es war aber immer schwierig das richtige Standbild nicht zu verpassen.

Nun habe ich im TennisMagazin einen Hinweis auf die App „CoachsEye“ gelesen und diese gleich installiert (ist allerdings kostenpflichtig, aber die 3,49€ haben sich gelohnt).

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Und ich bin echt begeistert. Man kann direkt mit der App Videos aufnehmen oder bereits vorhandene Aufnahmen importieren. Der Clou: Über ein „Rädchen“ lassen sich die Videos – genauer die Standbilder-  ganz langsam auf die gewünschte Stelle platzieren. Zusätzlich hat man noch eine Zeichenfunktion, um in das Standbild hinein zu malen. Kurzum: Genau das, was ich bislang gesucht hatte!